8/28/2008

Zeichensetzung

Hab für Antonia meine fette Mappe aus dem 1. Semester Informationsdesign vom Regal gehievt. Der Gegenstand meiner Suche, besser, das zu übersetztende Wort, lies mich auf einen Wisch im Fach "General English I" stoßen. "Punctation", zu Deutsch "Zeichensetztung".

Und weil mir dass dann auch gleich zu verdammt brauchbar erschien, als dass es in meiner Mappe ungenützt und im Verbogenen verbleiben sollte ... hab ich gleich mal einen Screenshot davon gepostet:

8/26/2008

CD-Linie zum 50er




Joker Faymann


Seit etwa 10 Tagen gibt es Plakatauswüchse hier in Graz. SPÖ-Spitzenkanditat Faymann mit Jokerschminke. ALso rotem Clownmund und dick schwarz umrandeten Augen. Meinem Vater fiehlen sie zuerst auf. Er war ganz begeistert vom Einfall des Produzenten dieses Vandalenaktes. Endlich mal was anderes als die Hitlerbärte und Hackenkreuze, so seine Begründung. Es muss angemerkt werden, dass mein Vater null Ahnung vom aktuellen Batman-Bösewicht Joker hat. Das zeigt, der ausgelöste Akt beim Betrachter funktioniert auch so. Und so sei es auch dahingestellt, ob der anonyme Künstler ein Filmzitat hervorbringen wollte, eine Querverbingung Faymann-Joker oder es bei einem Spiel mit kulturellen Charaktertypen bleibt.
Heute brachte die Kleine Zeitung einen Artikel "Wahlplakate als Ziel von ungebetenen Künstlern". Zum Glück, so ersparre ich mir die Fotosession selbst. Damit auch Nicht-Grazer in den Genuss dieser teffenden Köstlichkeit kommen. Ich denke, neben brauchbarer unverhofter PR für die SPÖ wirkt es unter anderem auch äußerst unterhaltend für Passanten. Und ist da nicht ein gewisser Arnulf Rainer, der mit seinen Übermalungen internationale Anerkennung bekommt und Unmengen von Geld schäffelt. Übrigens, ein Österreicher!

8/10/2008

Die Hexe als Prinzessin


Aus einschlägigen Zeitschriften hat sie mich angeguck. Mit ihren Mandelaugen unter dunklen Brauen von pechschwarzen Haarsträhnen umrandet: Camille Belle. Mit herrlich kitschiger Krone und traumhaftem Ballkleid umrahmt von märchenhafter Symbolik. Ich wusste doch, dass ich sie kenne. Als hexende Kinderdarstellerin im Film "Pracical Magic - Zauberhafte Schwestern" erkannte ich sie wieder. Und - mir lag es quasi auf der Zunge - neben legendary George Cooney war sie in dessen zweiten Nespresso-Spot zu sehen. ICH, die Anti-Germany-Next-Topmodel-Verfolgende und Sonst auch null-Dunst-von-Models-Habende innerhalb meiner Art, ich hab doch tatsächlich eine Schauspielerin in einem Testimonial wiedererkannt. "Erstaunlich, was Werbung alles kann".

Nun ist Belle Testimonial für Vera Wangs Parfum "Princess". Und überall Lila- und Violetttöne!!!
Ehrlich, ich muss gestehen, ich will unbedingt mal an diesem Parfum probeschnuppern.

8/09/2008

Irre, der Ire!!



Betrachtet man die Werbesports der letzten Saisonen, so kommen etliche Personen uns scheinbar total bekannt vor. So, als wären sie bereits lange schon Teil unseres täglichen Lebens. Diese Art der Personalisierung von Firmen-Werten innerhalb von Werbe-Serien ist ein (immer noch) aktueller Trick innerhalb des Advertisings. Kundenbindung durch Vermittlung von Stättigkeit in gewohnter Umgebung mit bekannten Charakteren.

Im Folgenden habe ich einige solcher Werber/Testimonials aufgelistet:
.Der Lara Croft-Verschnitt von Niedermeier: Habt ihr die Neubesetzung mitbekommen? Die Neue wirkt sympathischer, finde ich.
.Die österreichweit bekannte Familie Putz vom Möbelhaus Lutz als Paradebeispiel: Anfangs war ich zugegebener Maßen beigeistert, spätestens seit der Folge mit Vater Putz und seinen Mosnterhänden im Schrank empfinde ich die Spots abstossend und muss bei jeder Ausstrahlung solcher umschalten.
.Das Vierer-Team samt Kanickel in Tarnkleidung von Zielpunkt: Irgendwie kommen die total sympathisch rüber, auch wenn sie von der Idee eine Mischen aus Familie Putz und Agentin Niedermeier sind. Ich wüsste zugern, wie die dahinterstehende Agentur mir als Kunden ein solch positives Bild "einredt".
.Das "Billa-Gewissen" in Persona eines Mannes in weißem Rollkragen und fadem grrauen Anzug: Der schreckliche Hype um diesen Mann der unattraktiveren Sorte lässt schon langsam nach und ebbt hoffentlich bald ab. Das neuerdings gekonnte Einbinden von Tante Putz lässt mich auf ein baldiges Ausscheiden von Oma Putz aus der Serie Familie vom Lutz schließen.

.Der Type von Erste Bank und Steiermärkischer Sparkasse im dunkelblauen Anzug, mit hellblauem Hemd, der unverkennbaren feuerroten Krawatte und diesen unglaublich strahlenden blauen Augen: Oh ja!! I confess, ich bin Kunde dieses Bankinstitutes.
.Die drei Männchen in neonfarbenen Fettanzügen von Telering: Trotz Einführung des Comic-Charakters "Mücke" huschen sie durch jeden neuen Spot.

Wer damit angefangen hat, hmm, "schwer zu beantworten die Frage ist". War es nun die Familie Putz oder die Männchen im Fat-Suite? Diese Werbetaktik reicht sicher noch weiter zurück. Wer erinnert sich an Meister Proper mit dem glänzenden Haupte oder den Schwarze Mann von Merkur, Buttler James von Kalgon?

Mindestens seit eineinhalb Jahren, so empfinde ich, gibt es einen fixen WErber bei der Ersten Bank und Sparkassen-Gruppe. Und seit der ersten Folge bin ich absoluter Fan des Konzeotes. "Rechtzeitig vorsorgen" "in jeder Beziehung zählen die Menschen". Ich erinnere mich gerade an Vater und Sohn beim Festmachen der neune Beschilderung des Unternehmens, ein Verkaufgespräch eines stereotypischen Künstler während seiner Vernissage, Freundinnen im Reisebüro, eine überneugierige Nachbarn während des Wohnugseinzuges, eine Dreiergruppe Senioren als Rettungsschwimmer, persönliche Anfeuerung beim Lauf-Wettbewerb, eine Lady in Red beim Autokauf, den nervösen Studenten während seines Vorsprechen beim vermeintlichen Schwiegervater... Und ganz aktuelle, ein Dreikäsehoch mit Papa beim Vorsorge-Gespräch im Park. Die verantwortliche Agentur ist Young and Rubicom Vienna. Auf deren Homepage findet man unter >Showroom einige der Spots!

Um April-Mai herum sah ich dann ein Plakat der aktuellen "Kinder in Not"-Serie, in der Prominent für eine Patenschaft werben. Das Schlagwort hierfür ist Corporate Social Responsibility (CSR). Ich kannte schon das Beispiel mit Josef Hader. Nun war es der Typ aus der Werbespot-Serie der Steiermärkischen. Ich weiss noch, dass ich äusserst begeistert war. Weil ein Charakter aus einer Werbung nun als quasi reale Person für ein anderes "Produkt" warb. Einfach genial. Neben dem Paten stand "Peter", so hiess der Typ also. In Wirklichkeit oder war das der Charaktername?

Seit einem Tennis-Charity-Event im Juli ist nun seine Identität geklärt. Ein gewisser Peter Warnock hielt sich auf der Charity-Golf-Gala nicht an die Kleidervorschrift "only Green or/and white". Denn er kam als Testimonial der Steiermärkischen Sparkasse - also im Business-Outfit, sozusagen seinem Arbeitsgewand - so wie ihn Österreich kennt. Ob er es nun gerade wegen Verweigerung des Dresscodes in die Berichte schaffte, vermutlich! Jedenfalls kam heraus, der Darsteller ist irischer Staatsbürger.

Man merkt, ich bin einfach hin und weg von dieser Werbereihe! Mit Begeisterung verschlinge ich jeden neuen Spot.
Einfach irre - dieser Ire!

8/03/2008

Monsterparty







Spielekonzept
- Steuerung erfolgt mittels Kindergeschrei
- Monster als Charaktere
- Nebeneffekt: Bekämpfung von Nachtangst