Zukunfts-Zweifel einer Bakk-Studentin

Ich bin eine Studentin des allerersten Bakk-Studienganges Informationsdesign - ein IND05ler sozusagen. Erstmals waren 60 Studentin innerhalb einer Schiene. Leider bedeutete dies, dass wir immerfort Versuschskanichen waren. Kaum ein Lehrbeauftragter - und der Lehrplan schon gar nicht - war wirklich mit den Auswirkungen der Umstellung vertraut. Alles war noch sehr in der Schwebe und im Beta-Zustand. Wir Studenten hatten sehr mit den Auswirkungen zu kämpfen.

Nun, drei Studienjahre später sehen wir uns mit einer sehr nebulösen Zukunft - was den Weitergang der Ausbildung betrifft - konfrontiert. Mir ist es ein Rätsel, wie man einfach so von Diplomstudiengang auf Bakk umstellen kann? Natürlich: INTERNATIONALISIERUNG! Jedoch ohne innerhalb der letzten drei Jahre gute Weiterbildungsmöglichkeiten an der eigenen Fachhoschule für die "neuen" Bakkstudenten zu schaffen?
Unserer Lehrbeauftragten können uns kaum Mögllichkeiten für einen passenden Master empfehlen. Denn leider ist es so, dass die meisten Master, die für mich als Informationsdesigner in Frage kommen, erst im Herbst 2009 starten. (Toll für die IND06ler, ungut für uns als IND05ler.)

Dennoch muss gesagt sein, dass die FH Joanneum eine wahnsinnige Vorreiterrolle mit den weiterführende Masterstudien MID und AMD innerhalb von Österreich hat. Laut Insiderquellen kommen zwar erst frühestens 2010/2011 Master, die an unsere Major anknüpfen - also im Bereich Communiction Design, Web Design oder User Interface Design. Da muss sicherlich noch einiges beantragt und diskutiert werden. Eine temporäre und optimales Lösung wäre es, die Studienplätze innerhalb der Master von 15 auf 25 Studenten anzuheben.
Aber, innerhalb der letzten Moante habe ich mich durch etliche Uni-/FH-Folder und Bildungs-Websiten gekämpft. Die meisten Masterstudiengänge als ALternative zu denen der FH Joanneum sind wahrhaft sehr theoretisch. Und sehr trocken im Gegensatz zu dem, was bei uns auf in meinem Ausbildungsgebiet angeboten wird. Nirgendwo finde ich vergleichbarere und so praxisbezogene Masterstudien. Klarer Fall für mich also, mich diesen Mai dem FH-Joanneum-Bewerbungsmarathon zu stellen.